Hier ein kurzer Videobericht des russischen Privatsenders STS über das IV. Vjatka-Masters, das heuer am 19. Oktober zum ersten Mal unter WSC-Beteiligung in Kirov ausgetragen wurde. Mit einem Interview des einzigen WSC-Teilnehmers Christian Pischlöger.
Am 5. und 6. Oktober fanden im „Welldorado“ in Wels die 25. Österreichischen Masters Meisterschaften statt. Mit 10 Schwimmerinnen und Schwimmern war die Schwimmsektion des Wiener Sport-Club so stark vertreten wie noch nie. Die bisherigen Meisterschaften zeichneten sich vorallem durch einige 2. und 3. Plätze aus, aber die großen Titel blieben eher Einzelfälle.
Auch diesmal wurden viele tolle Platzierungen erreicht, gute Zeiten geschwommen, die Anzahl der Meistertitel hielt sich aber auch dieses Jahr in Grenzen. Die Bilanz des dennoch sehr guten Wochenendes ergab schlussendlich 2 x Gold, 8 x Silber und 9 x Bronze.
Der Stolz der Sektion ist, nach Silber im letzten Jahr, die Mixed Freistilstaffel, die heuer mit der schnellsten Zeit aller Teilnehmer erstmals Teamgold für den Wiener Sport-Club holte. Die Herren Freistilstaffel eroberte dazu in guten 1:54.28min die Bronzemedaille, die erstmals angetretene Damenstaffel über die Lagen Silber in ihrer AK.
Carmen Halper krönte ihr glanzvolles Debüt für die Sektion nach 4 Silbermedaillen über 50m Rücken mit dem Öst. Masters Meistertitel. Knapp vorbei am Meistertitel schrammten Magdalena Varga und Christopher Beck über den 100m Freistil sowie Ulrike Greiner über 100m Brust.
Herzliche Gratulation!
Die Herren Freistilstaffel holte mit Bronze erstmals eine Medaille in einem starken Teilnehmerfeld
1:56.78, die Traumzeit der Mixed Freistilstaffel des Wiener Sport-Club wurde von keine anderen Staffel des Landes unterboten
4 Österreichische Meister: Magdalena Varga, Carsten Schmidt, Ulrike Greiner und Christopher Beck
Carmen Halper – Gold über 50m Rücken AK35
Geschichte wurde geschrieben: Erstmals schwamm eine WSC Damenstaffel
4x50m Freistil Mixed:SILBER Austria 1 (AK 200): 2:11.70 (2. / 5) Gerald Hösl (SC Winterthur), Wolfgang Raml (WSC), Michaela Stockinger (EW Donau SC), Grete Heugl (SU Salzburg)
Dienstag, 6.8.2013: Tag 3
400m Freistil: Peter Polak: 5:31.55 (6. / 13) Wolfgang Raml 5:29.50 (8./ 12)
100m Rücken: Peter Polak: 1:32.48 (6. / 7)
Montag, 5.8.2013: Tag 2
200m Lagen: Peter Polak: 3:06.60 (8. / 11) Wolfgang Raml: 2:55.91 (11. / 13)
Sonntag, 4.8.2013: Tag 1 der Schwimmwettkämpfe
800m Freistil: Peter Polak: 11:25.14 (5. / 10)
Samstag, 3.8.2013: Eröffnung
Am Piazza Castello wurden vor tausenden Sportler_innen die World Masters Games eröffnet, nach einer eindrucksvollen Parade durch die Turiner Innenstadt, die von den sportbegeisternden Einheimischen frenetisch bejubelt wurde. Ein unvergesslicher Moment, der den ganzen Respekt der Italiener_innen zum Erwachsenensport ausdrückt.
19,000 Athlet_innen aus 108 Ländern bestreiten Wettkämpfe in 30 Sportarten. Beeindruckend viele Leute kommen aus Canada, Australien und Brasilien.
Vier Welt-, drei Europa- und 93 Russlandrekode, das ist die Bilanz des XIX. Russland-Cups, der heuer zwischen 23. und 25. November zum zweiten Mal in Folge in der tatarischen Hauptstadt Kazan, in der Schwimmhalle „Burevestnik“, durchgeführt wurde. Es nahmen 48 Vereine teil, darunter auch drei ausländische Clubs aus Lage (D), Prag (CZ) und Wien, vertreten durch den Wiener Sport-Club in der Gestalt von Christian Pischlöger.
Es war ein Wettkampf der Rekorde, nicht nur wegen der obengenannten schwimmerischen Bestleistungen, sondern auch durch die Teilnahme von ca. 500 SchwimmerInnen zwischen 25 und 89 Jahren, so vielen wie noch nie. Aus den vielen Bestleistungen stach besonders die von Olga Kokorina hervor, die in der AK85 einen neuen Weltrekord über 100m Brust aufstellte und damit unfassbare 1336 Punkte erschwamm.
In Kazan findet nächstes Jahr die Universiade sowie 2015 die zum ersten Mal gleichzeitig mit der WM der EliteschwimmerInnen ausgetragene Masters-WM statt. Viele freiwillige HelferInnen sorgten dafür, dass die Wettkämpfe und die Unterbringung im Dorf der Universiade – abgesehen von ein paar Kleinigkeiten - reibungslos abliefen.
„SchwimmerInnen aller Länder, vereinigt Euch!“ – Die russischen Masters-SchwimmerInnen
Als Geburtstunde der Masters-Bewegung in Russland gilt die Moskauer Meisterschaft für „Veteranen“ (in Russland synonym für Masters verwendet), die am 9. Mai 1989 ausgetragen wurde. Die kleine Gruppe von damals 89 LiebhaberInnen des Schwimmsportes ist im Laufe der Jahre auf 3.000 SchwimmerInnen angewachsen, die regelmäßig an Wettkämpfen teilnehmen. Rund die Hälfte davon sind vereinsmäßig organisiert.
In der Russischen Föderation gibt es etwa 50 Klubs, auf der Homepage des Verbandes sind zur Zeit um die 20 Vereine mit eigenem Internetauftritt verlinkt. Die SchwimmerInnen sind zum Großteil ehemalige WettkampfschwimmerInnen, allerdings finden sich auch einige QuereinsteigerInnen aus anderen Sportarten bzw. AnfängerInnen. Die größten Wettkämpfe in Russland sind die alljährlich ausgetragenen Meisterschaften im April auf der Langbahn und der Russland-Cup im November auf der Kurzbahn.
Impressionen
Die feierliche Eröffnung des XIX. Russland-Cups in Kazan erfolgte am zweiten Wettkampftag mit dem Einzug der rund 500 VertreterInnen von 48 Masters-Schwimmvereinen aus ganz Russland sowie Deutschland, Tschechien und Österreich. Im unmittelbar daran anschließenden Staffelwettbewerb fielen 2 Weltrekorde und ein Russlandrekord.
Das 50m Becken wurde in zwei Teile aufgeteilt. Das auf diese Weise entstandene zweite 25m Becken diente als Einschwimmbecken für die Zeit des gesamten Wettkampfes.
Herausragende Schwimmerin war die 1923 geborene Olga Kokorina, die über 100m Brust einen neuen Weltrekord in der AK85 aufstellte. Kokorina hat erst mit 75 Jahren begonnen an Masters-Wettkämpfen teilzunehmen und seither u.a. 11 WM-Titel und 23 Weltrekorde erschwommen. Ihr tägliches Trainingspensum besteht auch heute noch aus 2-2,5km Schwimmen, 50 Kniebeugen, Sit-ups und verschiedenen Übungen mit und ohne Hanteln.
Die Häuser 28 und 29 im Dorf der Universiade waren für die Teilnehmer des Russland-Cups reserviert
Die geräumigen Zimmer im Dorf der Universiade verfügen über zwei bzw. drei Betten und sind jeweils mit Küche und Bad ausgestattet.
Die Kul-Scharif-Moschee ist die zweitgrößte Moschee Russlands. Sie wurde gleichzeitig mit der Ubahn zur 1000-Jahrfeier der Stadt Kazan im Jahre 2005 eingeweiht.
Nicht ganz so prachtvoll wie ihre großen Schwestern in Petersburg und Moskau, aber durchaus sehenswert: die 2005 eröffnete Ubahn in Kazan
Anstelle der vielen Baustellen, die das Stadtbild prägen: Der neue Bahnof von Kazan als Symbol der regen Bautätigkeit in Vorbereitung auf die Universiade 2013 und (Masters-)WM 2015.
Großeinsatz für die vielen freiwilligen HelferInnen: Gleichzeitig mit dem Russland-Cup für Masters-SchwimmerInnen wurde in der rund fünf Gehminuten entfernten Tennisakademie die Meisterschaft für Masters-Badminton-SpielerInnen abgehalten.
Die 5. Vereinsmeisterschaften mit 6 Teilnehmern und einem Gast (Neuzugang Carsten Schmidt) brachten tolle Leistungen in einer sehr frühen Trainingsphase und somit einen schönen und stilvollen Saisonausklang. Bei den Herren erobert Peter Polak drei, Coach Miomir Zivic zwei und Wolfgang Raml einen Meistertitel. Christian Abila ging trotz einiger persönlichen Bestzeiten leider leer aus. Bei den Frauen räumte Ulrike Greiner 5 Titel ab, Angelika Hönecke wurde 100m Freistilmeisterin.
Der prestigeträchtige Fünfkampf wurde erstmals von Titelträger geholt: Der Wanderpokal verbleibt ein weiteres Jahr bei Peter Polak.
Ergebnis Fünfkampf:
1. Peter Polak (2327) 2. Wolfgang Raml (2203) 3. Ulrike Greiner (2111) 4. Christian Abila (1836)
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