Archiv für die Kategorie 'Berichte'

56.) XIII European Masters Championships 2011 – Yalta (UKR)

13. September 2011

Angelika Hönecke und Wolfgang Raml vertraten von 5. – 10. September 2011 die Farben des Wiener Sport-Club bei den diesjährigen Europameisterschaften der Masters in der Ukraine. Bei 10 Starts wurden 6 persönliche Bestzeiten erzielt sowie 9 Top Zwanzig Plätze erreicht. Weiters sorgten eine tolle Landschaft, eine aufwendige und ausgezeichnete Organisation (wenn auch in Teilbereichen nicht immer alles perfekt lief) und viele nette Sportlerkollegen aus 37 Ländern des Kontinents für eine großartige, einzigartige Atmosphäre.

Ergebnisse:

Angelika
Zeit Platz
100m Freistil 1:22,09 15./16
200m Freistil 3:06,34 12./14
400m Freistil 6:27,79 12./16
800m Freistil 13:27,94 11./13
200m Rücken 3:41,40 12./12

 

Wolfgang
Zeit Platz
50m Freistil 0:30,13 31./49
100m Freistil 1:05,75 19./30
200m Freistil 2:27,72 19./26
100m Schmetterling 1:18,47 14./20
200m Lagen 2:53,68 19./24


Weitere Informationen:

EM 2011 Yalta

Bilder:

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Kleine Erfolge beim „Donauman“ in Tulln

22. August 2011

Am 17. August 2011 verschlug es nach Anregung von Ulli Greiner auch Christian Abila und Wolgang Raml ins Tullner Aubad, wo der 3. Teil der diesjährigen Freiwasser Serie „Aquacup“ veranstaltet wurde. Unter dem Namen „Donauman“ wurde ein 5 km Schwimmen ausgetragen, unter der Bezeichnung „Volksschwimmen“ ein 1000m Freiwasser Bewerb.

Ulli Greiner belegte über 5 km in Masters Klasse der Frauen in der fantastischen Zeit von 1:21.51 den 3. Platz. Die Herren mühten sich „nur“ über 1000m im wunderschön gelegenen Freibad an der Donau und belegten in der „Volks-Klasse“ den 2. bzw. 5. Platz von 14 Gewerteten.

Herzliche Gratulation!

Download: Ergebnis pdf

Christian Abila: Erster Start im „fremden“ Freiwasser und gleich 5. von 14

 

Das Perth Trauma überwunden? In guter Zeit auf den 2.Platz in der „Volkswertung“

Ein mal Silber und zwei mal Bronze bei den Eurogames 2011

27. Juli 2011

Nach Barcelona 2008 fanden die heurigen Eurogames in Rotterdam (Niederlande) statt. Mit dabei, Sektionsleiter Wolfgang Raml, der diesmal nicht seine Spezialstrecken nannte, sondern die „langen, schmerzhaften“. Einerseits um die Medaillenchancen zu erhöhen, andererseits bedingt durch den Traininszustand. Diese Taktik ging voll auf, und er konnte mit 1 mal Silber und 2 mal Bronze erstmals Edelmetall auf europäischer Ebene erobern, inklusive drei neuer Vereinsrekorde.

Die Wettkämpfe wurden in einem wunderschönen Komplex mit einem großartigen Becken ausgetragen, über 360 Schwimmer_innen aus 75 Vereinen der EGLSA nahmen daran teil und sorgten für ein zum Teil sehr starkes Starterfeld.

Der letzte Wettkampf vor der Masters EM in Jalta läßt somit für September hoffen, noch sind 6 Wochen Zeit, aber der Fahrplan scheint zu stimmen.

Erschöpft, aber glücklich: Silber über 400m Lagen

 

Der Sportboulevard Dordrecht ...

... verfügt über großzügige Räumlichkeiten...

... sowie ein wunderschönes Becken, durchgehend 2.85m tief, gefüllt mit kühlem, schnellem Wasser.

 

Impressionen aus dem verregneten Rotterdam:

Medaillenflut auf der Schmelz

21. Juni 2011

Ulrike Greiner wird fünffache Wr. Akademische Meisterin

5 x Gold, 1 x Silber und 1 x Bronze, das ist die erfreuliche WSC-Bilanz der heurigen Wiener Akademischen Meisterschaften am Universitätssportzentrum auf der Schmelz. Herausragende Schwimmerin des ganzen Wettkampfes war WSC-Schwimmerin Ulrike Greiner, die bei ihren fünf Einzelstarts in der Hobbyklasse auch fünf mal als Erste angeschlagen und dabei vier persönliche Bestzeiten sowie fünf Kurzbahn-Vereinsrekorde* aufgestellt hat (50m Freistil, Rücken, Brust, Schmetterling; 100m Lagen). 39,58s über 50m Schmetterling bedeuteten gleichzeitig Meeting-Rekord in der Hobbyklasse. Der WSC-Wasserballer Maximlian Orth konnte in der Meisterklasse Silber (100m Freistil) und Bronze (50m Brust) erschwimmen. Ohne Medaillen, aber mit persönlichen Bestleistungen durchaus erfreulich, blieben Christian Abila (PB über 50m Schmetterling) und Christian Pischlöger (PB über jeweils 50m Freistil und Schmetterling). Herzliche Gratulation an alle TeilnehmerInnen! (Hier geht es zu den Ergebnissen.)

*Das Kuriosum (4 PBs vs. 5 Vereinsrekorde) löst sich wie folgt auf: die Zeit auf 50m Rücken war aufgrund der Disqualifikation vom Semmering die allererste Zeit Ullis, daher keine Verbesserung. Die 41,70 bedeuten aber natürlich Vereins-Rekord auf der Kurzbahn.

Die Wiener Akademischen Meisterschaften

Bei den Wiener Akademischen Meisterschaften stehen eine Meister- und eine Hobbyklasse auf dem Programm. In der Meisterklasse nannten v.a. Studierende des USI und VereinsschwimmerInnen anderer Studienrichtungen, während in der Hobbyklasse v.a. Hochschul-AbsolventInnen bzw. BesucherInnen eines USI-Kurses schwammen. In der Meisterklasse gab es zum Teil sehr wenige Nennungen, so dass es vorkommen konnte, dass in der Hobbyklasse – zumindest quantitativ – mehr Konkurrenz herrschte. Insgesamt stand aber die Freude am Schwimmen im Vordergrund. Als Beweis dafür kann die abschließende 4 x 50m-Mixed Staffel genannt werden. Ein Großteil der sechs Staffeln – bei Beginn des Wettbewerbs lagen  zwei Meldungen vor – lernte sich erst am Wettkampfvormittag kennen und beschloss spontan für die Staffel zu nennen.

Die Siegerehrungen nach jedem Wettkampf lockerten das recht dichte Programm, bei dem alle Bewerbe von 09.00 bis 12.00 abgewickelt wurden. So wurden gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen: zum einen wurden die GewinnerInnen gebührlich geehrt, zum anderen die Regenerationspausen zwischen den einzelnen Wettbewerben verlängert. Ein Extra-Lob gebührt dem Kampfgericht: trotz anfänglicher Schwierigkeiten bei der Zeitnehmung – einige Anschlagplatten versagten zunächst den Dienst – wurde der Wettbewerb professionell und humorvoll erfolgreich zu Ende gebracht.

Die Wiener Akademischen Meisterschaften sind ein kleiner, aber feiner Wettkampf, der Gelegenheit bietet, auch neue oder seltener geschwommene Distanzen/Lagen auszuprobieren. Und die älteren Semester durften wieder einmal – wenn auch ungewohnt chlorhaltige – „akademische Luft“ schnuppern.

Bilder vom Wettkampf

Wiener Akademische Meisterschaften auf der Schmelz, 18. Juni 2011

XXVII Campionat Catalunya Open Màsters

27. Mai 2011

Am 21. und 22. Mai fanden heuer die 27. Katalanischen Meisterschaften für Masters (XXVII Campionat Catalunya Open Màsters) in der katalanischen Hauptstadt Barcelona statt. Ausrichter der Veranstaltung war dieses Jahr der Schwimmclub Sant Andreu (Club Natació Sant Andreu), ansässig im gleichnamigen Stadtviertel Sant Andreu in Barcelona. Der Katalanische Schwimmverband feiert dieses Jahr seinen 90. Geburtstag.

Rund 650 Teilnehmende aus 6 Ländern

Genannt hatten ca. 650 Schwimmer und Schwimmerinnen, die meisten davon naturgemäß aus Spanien, gefolgt von einer großen italienischen Fraktion (über 100 Teilnehmende aus 13 Vereinen). Kleinere Teams kamen aus Frankreich (7 Teilnehmende, 3 Vereine), Schweden (1,1), Andorra (1,1) sowie aus Österreich, dessen einziger Vertreter Christian Pischlöger vom Wiener Sport-Club war. Russland war mit einem All Star Team – vier Herren und 2 Damen – am Start. Alle Ergebnisse der Veranstaltung können hier heruntergeladen werden.

50m-Becken, 27,7° Celsius Wassertemperatur, Halle und Freibad

Geschwommen wurde in einem 50m-Becken, die Temperatur des Wassers lag bei 27,7° Celsius. Für das Ein- bzw. Ausschwimmen stand ein kleineres – flacheres und wärmeres – Becken bereit. Beide Becken verfügen über automatische Dächer, die je nach Wetter und Bedarf den Betrieb sowohl in der Halle als auch im Freien ermöglichen.

Der Wettkampf selbst war gut organisiert, es wurden alle üblichen Lagen und Distanzen bis 400m geschwommen, wobei sich bei den 400m Kraul jeweils zwei SchwimmerInnen die Bahn teilten und per Hand gestoppt wurde. Pro Person waren maximal drei Einzelstarts zulässig. Die Wettbewerbe fanden in einer freundschaftlichen und familiären Atmosphäre statt, die von einem katalanisch-spanisch-italienischen Sprachengewirr gekennzeichnet war.

Sant Andreu – nicht „nur“ ein Schwimmclub

Der Schwimmklub Sant Andreu verfügt über ein beeindruckend ausgestattetes Klubgelände, wo man neben Schwimmen und Wasserball auch Duathlon/Triathlon betreiben kann und die Möglichkeit zur Ausübung anderer Sportarten hat. So findet sich auch ein Multifunktionsspielfeld (Handball, Basketball, Volleyball und Fußball), Sandplätze für Tennis, Sqashplätze und Spielplätze für das Petanca (frz. Petanque) hat. Auch Anhänger des Mus, eines Kartenspiels mit baskischen Wurzeln, oder des katalanischen Kartenspiels Botifarra können ihr Freizeitvergnügen innerhalb des Clubs ausüben. Weitere Sportarten und Freizeitbeschäftigungen, die man hier betreiben kann sind z.B.: Wandern, Leichathletik, Hallenfußball, Billiard, Bridge, Tischtennis, Schach, Domino, Canasta etc.

Barcelona ist eine Reise wert!

Der Schwimmclub Sant Andreu verfügt über Voraussetzungen und eine Infrastruktur, die man als Mitglied eines österreichischen Amateurschwimmvereins nur staunend bewundern kann. Aufgrund der vielen Teilnehmenden war fast jeder Bewerb so besetzt, dass sich pro Lauf jeweils ungefähr gleich starke SchwimmerInnen die acht Bahnen teilen konnten.

Die Katalanen haben sich als hervorragende Gastgeber erwiesen und eine Veranstaltung auf die Beine gestellt, die denjenigen wärmstens zu empfehlen ist, deren Zeit- und Finanzbudgets oder sonstige glückliche Umstände es ermöglichen, an diesem tollen Event dabei zu sein.

Impressionen vom XXVII Campionat Catalunya Open Màsters

 

50m-Becken mit Dach, Wassertemperatur 27,7° Celsius.

50m-Becken mit Dach, Wassertemperatur 27,7° Celsius.

 

Um ca. 10.30 beginnt sich das Dach zu öffnen.

Um ca. 10.30 beginnt sich das Dach zu öffnen.

 

In weniger als einer Minute wird das Hallenbad zu einem Freibad.

In weniger als einer Minute wird das Hallenbad zu einem Freibad.

 

Ab dem späten Vormittag fanden die Bewerbe bei idealen frühsommerlichen Bedingungen im Freien statt. Rund 650 Teilnehmer und Teilnehmerinnen sowie deren Anhang sorgen für gute Stimmung.

Ab dem späten Vormittag fanden die Bewerbe bei idealen frühsommerlichen Bedingungen im Freien statt. Rund 650 Teilnehmer und Teilnehmerinnen sowie deren Anhang sorgen für gute Stimmung.

 

Ein kleines Becken neben dem Wettkampfbecken für das Ein- und Ausschwimmen. Auch bei diesem Becken kann bei Bedarf das Dach geöffnet werden.

Ein kleines Becken neben dem Wettkampfbecken für das Ein- und Ausschwimmen. Auch bei diesem Becken kann bei Bedarf das Dach geöffnet werden.

 

 
Weitere Fotos vom Catalunya Masters gibt es hier (zur Verfügung gestellt vom Club Natació Sant Andreu).

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