Ein Wochenende der Superlative

24. Oktober 2011

4 Meetingrekorde, 17 Goldmedaillen, 6 in Silber und eine in Bronze eroberte die 7-köpfige Abordnung des Wiener Sport-Club bei den diesjährigen offenen ASKÖ Bundesmeisterschaften auf der Linzer Gugl. Viel wichtiger aber, dass diese Langbahn eine von nur zwei Möglichkeiten war, Limits für die Masters WM nächstes Jahr in Italien zu erbringen. Doch der Reihe nach:

Soviele Teilnehmer wie noch nie meldeten sich für das Langbahnmeeting in Linz, nach einer krankheitsbedingten Absage starteten schlußendlich sieben Schwimmer_innen des WSC.

Mit dabei erstmals der vor kurzem vom ASV Wien gewechselte Udo Huber, der nach dreijähriger Verletzungspause sein Comeback gab. Ohne Training dafür leider mit Schmerzen zeigte er dennoch, dass in absehbarer Zeit wieder mit ihm zu rechnen sein wird. Vor allem die Bruststrecken (50m & 200m) liefen schon sehr gut sowie die Schmetterling auf den 200m Lagen.

Christian Abila mußte sich in der Allgemeinen Klasse durchkämpfen, überrascht aber dort mit massiven Verbesserungen auf seinen Spezialstrecken. Eineinhalb Sekunden auf 50m Freistil, drei Sekunden über 50m Brust und unglaubliche fünf(!) Sekunden über die 50m Schmetterling, verglichen mit den Internationalen Wiener Meisterschaften im Juni.

Angelika Hönecke ließ es nach der EM im September etwas ruhiger angehen, aber für einen neuen Vereinsrekord über 200m Brust langte das allemal. Über 200m Freistil erreichte sie auch das WM Limit.

Eine weitere Debütantin für den Wiener Sport-Club erbrachte gleich bei ihren ersten beiden Starts die harten Limits der AK25. Magdalena Stöttner blieb trotz früher Trainingsphase über 50m Freistil und 50m Brust unter dem WM Limit und kann auch bereits für Italien planen.

Dasselbe gilt für Ulrike Greiner, die auf 100m Freistil unter der gefoderten Zeit in der AK35 blieb, aber vorerst noch knapp an den Limits über 50m & 400m Freistil sowie den 50m Schmetterling scheiterte. Doch das Aufbautraining startet erst, somit kann man für März wohl sehr optimitisch sein, dass weitere Strecken zum WM Programm hinzugefügt werden können.

Peter Polak braucht sich keine Sorgen mehr um Limits machen und schwamm nach dem Staatsmeitsertitel vor zwei Wochen diesmal eher locker zu 2 persönlichen Bestzeiten (400m Lagen, 50m Rücken). In seiner AK blieb er bei seinen 4 Starts aber dennoch unbesiegt.

Bei 8 Starts in 3 Abschnitten versuchte Wolfgang Raml seine EM Form nach Linz zu retten. Mit 4 persönlichen Bestzeiten (-5.5 s auf 400m Freistil verbessert, 50m & 200m Brust sowie 100m Rücken) kann man dabei durchaus zufrieden sein. Die WM Limits auf 4 Strecken sind bereits eingefahren, eine fünfte kam aber nicht hinzu.

Viele Starter, viele Medaillen, Magdalena und Ulrike mit WM Limit, ein großer Leistungssprung bei Christian und ein geglücktes Comeback und Debüt für Udo – mehr kann man sich nicht wünschen, für ein Meeting, dass am Ende einer langen Saison geschwommen wurde.

Und das Wichtigste:
Das Training zeigt Wirkung, wir sind hier dank Cheftrainerin Petra Zahrl und der großen Disziplin der Athlet_innen weiter auf dem richtigen Weg. Danke!

 

 

Peter und Wolfgang nach 400m Lagen im Ziel

Udo: Das Comeback wird vorbereitet, ...

... die Wasserlage brilliant wie früher

 

Ulrike, Angelika und Christian habens hinter sich gebracht

2 Kommentare zu “Ein Wochenende der Superlative”

  1. Nadja sagt:

    Schöner Bericht – viel zu wenige Fotos! ;)

  2. Chris sagt:

    Schöner Bericht!

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